Der Holzfußboden ist im tagtäglichen Leben diversen Belastungen und Beanspruchungen ausgesetzt. So können durch herunterfallende Gegenstände wie Besteckteile Scharten im Holz entstehen, aber auch Flüssigkeiten wie Kaffee, Tee, Wein oder Bier erzeugen schnell hässliche Flecken und der einst strahlende Holzfußboden verliert ganz allmählich seinen Glanz. Außerdem nutzt sich im Laufe der Zeit die Oberfläche eines Bodens etwas ab und die „normale Reinigung“ durch Staubsaugen, Fegen und Feuchtwischen reicht nicht mehr aus. Nicht zuletzt ist es das UV-Licht der Sonne, das ihm entsprechend zusetzt. Durch das regelmäßige Ölen des Holzbodens werden die im Holz vorhandenen Poren mit einem mehr oder weniger natürlichen Mittel entsprechend versiegelt und geschlossen. So kann die Werterhaltung und der Schutz des Bodens gewährleistet werden.

Das Ölen sollte einmal jährlich erfolgen, ist allerdings nicht jedermanns Sache. Beim heute vorgestellten Projekt haben wir deshalb die Pflege des Holzbodens bei unseren Kunden übernommen, während diese im Urlaub waren. Unser Kunde hat die Räume so vorbereitet, dass die Bodenfläche frei zugänglich war und bereits vorab einmal nass gewischt wurde. Dadurch konnten wir direkt mit der Bodenpflege beginnen. Durch den Öl-Auftrag mit einer speziellen Pad-Maschine wird der Boden von Schmutz befreit und erhält gleichzeitig eine gewisse Schutzschicht. Auf diese Weise erstrahlt der Holzfußboden im Anschluss wieder in neuem Glanz.

Alles in allem bedarf das Ölen eines Holzbodens ein gewisses Maß an Zeit und Aufwand. Aber durch die regelmäßige Wiederholung dieses Prozederes verlängert sich dessen Lebensdauer enorm und er wird dadurch optimal geschützt. So haben Sie sehr lange viel Freude an Ihrem Fußboden und er verleiht Ihren Räumlichkeiten Wärme und Charme.